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Über uns
Hintergrundinformationen
Zunächst mal: Wir sind keine Endzeitfanatiker, die glauben dass die Erde oder die Menschheit in wenigen Jahren den Bach runtergehen wird. Sowas zu behaupten wäre auch ziemlich extrem, denn bisher hat das Ökosystem der Erde schon so einiges weggesteckt. Die Erde wird das Treiben der Menschheit wahrscheinlich auch in den nächten paar hundert Jahren noch locker verkraften können.

Oder vielleicht auch nicht.
Letztere Möglichkeit muss man immerhin in Betracht ziehen, und sollte das unvermeidliche doch einmal eintreten, dann möchten wir´s nicht verpassen.

Daher sammeln wir Meldungen, die Hinweise darauf geben könnten, wie es um den Gesundheitszustand der Erde gestellt ist. Momentan sieht es definitiv so aus, als würde der Zustand der Erde immer schlechter werden und auf einen unausweichlichen Kollaps des Ökosystems zustreben. Was auch kein Wunder wäre, nehme man z.B. nur mal folgende Fakten:

1.
Niemals lebten auf der Erde so viele Menschen wie heute (Abb.1).
Jeder Mensch verbraucht täglich Ressourcen der Erde, sei es z.B. durch Nahrungsaufnahme oder Fortbewegung mit dem Auto / der Bahn. Dieser Ressourcenverbrauch steigt ständig an (Abb.2). Weiterhin produziert jeder Mensch in der zivilisierten Welt täglich eine gewisse Menge Müll. Je mehr Menschen es gibt, desto mehr Ressourcen werden verbraucht und desto mehr Müll entsteht. Wann ist die kritische Menge überschritten?
Jahr1800190019502000
Afrika90120198818
Asien56778014003800
Australien261329
Europa190400397568
Nordamerika11100216333
SU33160180330
Südamerika950111652
Erde902161625156530
Abb1: Bevölkerungswachstum der Erde, Angaben in Millionen.
Quelle: Unterlagen Uni Kassel
Jahr19902020 2050
Bevölkerung (Mrd.) 5,3 7,6 8,7
Primärenergieverbrauch (1012 J/a) 351 606 813
Abb2: Gesamtenergieverbrauch der Menschheit.
Entnommen aus IPCC Klimaprognose B1

2.
Der Grad der durch den Menschen herbeigeführten Veränderungen bzw. Schäden an der natürlichen Form der Erde nimmt täglich zu. Es werden z.B. immer mehr Häuser und Straßen gebaut. Nicht nur der natürliche Reinigungsweg des Wassers wird dadurch gestört: Das Wasser muss in Kläranlagen aufwändig aufbereitet werden, da es sich nicht mehr selbst reinigen kann. Ebenso kann die massive Bebauung unerwartete Auswirkungen auf die Luft haben:
Die durch Ausdehnung der Wüsten und menschliche Bodenbearbeitung erhöhten Staubmengen wirken auch als Trägermedium für Mikroorganismen (mehr als 150 Pilz- und Bakterienarten sind nachgewiesen, wie z.B. Aspergillus, sowie eine Vielzahl von Viren), die für Belastungen der menschlichen Gesundheit (Lungenentzündungen bei Immunschwachen) ebenso verantwortlich gemacht werden wie sie zum Sterben von Korallenbänken beitragen und so den Klimaeffekt verstärken.
Auszug aus "Die Spur des Staubes." Bild der Wissenschaft 2002


3.
Es sind einfach zu viele Autos. Es gibt z.B. in Deutschland fast 50 Mio Autos und fast keinen Platz mehr, an dem nicht irgendwo ein Auto steht. Weltweit sind es bereits über 700 Millionen Autos (siehe Abb3). Die Autos stoßen Schadstoffe aus und sie verbrauchen die fossilen Ressourcen der Erde, das kann auf Dauer nicht gut gehen.
Jahr1980 1998 2020
Kfz-Bestand (Mio.) 411 688 1.200
Kfz-Fahrstrecken (Mrd. km) ? 11.000 20.500
Luftverkehr (Mrd. Pkm) 1.310 3.000 9.000
Beitrag zu klimawirksamen Emissionen in der OECD (%) 19 21 30
Abb3: Verkehrsaufkommen in den OECD-Staaten
Quelle: OECD 2001a, S.170 Prognose unter Wbusiness as usual


Allein diese drei Fakten klingen aus unserer Sicht schon ziemlich haarsträubend. Vielleicht ist das alles halb so wild, vielleicht aber auch nicht. Wie auch immer, wir werden´s beobachten, harren wir der Meldungen die da kommen!
Alle genannten Daten sind, wenn nicht anders beschrieben, aus folgender Quelle entnommen:
"Globale Umweltveränderungen - Eine Literaturauswertung"
Joachim H. Spangenberg
ISSN 1729-3545